Welt-Frühgeborenen-Tag: Josefinum erstrahlt in purpurnem Licht

Beleuchtung des Gebäudes am 17. November – Perinatalzentrum Josefinum bietet beste Versorgung von Frühchen
Beste Versorgung von extrem Frühgeborenen im Josefinum
Für einen guten Start ins Leben. Dank hochmoderner Technik und großer Expertise können auch extrem Frühgeborene im Perinatalzentrum der KJF Klinik Josefinum umfassend medizinisch und mit großer Fürsorge versorgt werden. Foto: KJF Augsburg / Carolin Jacklin
13. November 2024

Anlässlich des internationalen Welt-Frühgeborenen-Tages am 17. November erstrahlt die KJF Klinik Josefinum, die zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. gehört, am Abend des 17. November in purpurnem Licht. Seit 2011 machen Kliniken und Elternvertretende auf der ganzen Welt an diesem Tag auf die Belange von Frühgeborenen und deren Familien aufmerksam. Als eines der größten Mutter-Kind-Zentren in Deutschland mit einem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) beteiligt sich die KJF Klinik Josefinum an der Aktion zum Welt-Frühgeborenen-Tag.

Überregionaler Schwerpunkt für die Versorgung extrem Frühgeborener
„Uns ist es ein großes Anliegen, auf das Thema aufmerksam zu machen, da grundsätzlich jede Schwangerschaft zu einer Frühgeburt führen kann. In unserem Perinatalzentrum der Maximalversorgung verfügen wir über eine überregional ausgewiesene Expertise in der Versorgung von extrem kleinen Frühgeborenen. Deshalb beteiligen wir uns selbstverständlich an der Aktion“, erklärt Privatdozent Dr. Thomas Völkl, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Ärztlicher Direktor der KJF Klinik Josefinum.

Über sieben Prozent der Geburten in Deutschland im Jahr 2023 waren sogenannte Frühgeburten und kamen somit vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Diese Kinder müssen speziell versorgt werden, was nicht jede Klinik gewährleisten kann. Das Josefinum hat in den letzten Jahren den Schwerpunkt in seinem Perinatalzentrum für extrem kleine Frühgeborene unter 1.500 Gramm Geburtsgewicht und Neugeborene mit angeborenen Fehlbildungen weiter ausgebaut sowie die hierfür notwendigen baulichen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen.

Hochmoderne Neonatologie
In der neuen, hochmodernen neonatologischen Intensivstation können nicht nur frühgeborene Kinder ab der frühsten Lebensfähigkeit, diese beginnt ab der 22./23. Schwangerschaftswoche, noch schonender und besser betreut werden. Auch besteht für ein Elternteil die Möglichkeit, in einem „Intensiv-Familienzimmer“ gemeinsam mit dem Kind zu übernachten. „Dank hervorragender und fortschrittlicher Technik sowie innovativer Behandlungsprozesse – wie der Versorgung mit dem Birth-Trolley oder der ersten schwäbischen Frauenmilchbank – können wir extrem kleine Frühgeborene und schwer kranke Neugeborene umfassend und auf dem aktuellsten Stand wissenschaftsbasierter Medizin behandeln“, führt PD Dr. Thomas Völkl aus.

„Unser erfahrenes Experten-Team betreut zudem Risikoschwangerschaften jeglicher Schwangerschaftswoche, bei denen eine Frühgeburt droht, sowohl stationär als auch ambulant. Durch eine umfangreiche Pränataldiagnostik und umfassende pränatale Therapieansätze möchten wir Frühgeburten jedoch vermeiden und Kindern den bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen“, ergänzt Dr. Roman Steierl, Chefarzt der Frauenklinik.

Aktionsstand in der Klinik
Neben Beleuchtung der Klinik gibt es am 17. November vor Ort in der Klinik auch einen Aktionsstand, an dem sich Interessierte rund um den Welt-Frühgeborenen-Tag umfassend informieren können. „Für werdende Eltern ist es sehr wichtig, ausführlich über die Möglichkeiten einer Frühgeburt informiert zu sein und zu wissen, wo sie im Falle einer Frühgeburt kompetente Hilfe finden können“, erklärt Chefarzt Dr. Steierl.