HNO-Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen – operative Eingriffe mit Präzision

Die häufigsten Erkrankungen bei Kindern im HNO-Bereich sind vergrößerte Rachen- und/oder Gaumenmandeln und der chronische Mittelohrerguss. Symptome für beide Krankheitsbilder sind häufige Infekte, Schnarchen bis hin zur Apnoe (Aussetzen der Atmung), Hörminderung, verzögerte Sprachentwicklung und immer wiederkehrender Mittelohrentzündungen. Bei anhaltenden Beschwerden und einer ausbleibenden Besserung – trotz konservativer Therapie über mindestens drei Monate – ist in der Regel ein operativer Eingriff, wie die Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie), ggf. in Kombination mit einer Verkleinerung der Gaumenmandel (Tonsillotomie), sowie die Anlage eines Paukenröhrchens indiziert. Dies stoppt die negativen Auswirkungen der Erkrankung.

In Kooperation mit dem Interdisziplinären Behandlungszentrum für Lippen-Kiefer-Gaumen-Segelfehlbildungen (Leiter: Dr. Klaus Roth) wird der HNO-ärztliche Part bei angeborenen Spalten durchgeführt.

In Zusammenarbeit mit der Tagesklinik der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Thomas Völkl) werden diagnostische Verfahren zur Abklärung von Beeinträchtigungen des Hörvermögens sowie stationäre schlafmedizinische Untersuchungen im Schlaflabor durchgeführt.