Fachbereich Gynäkologie - Endometriose

Endometriose

Operative Expertise und therapeutische Erfahrung für eine effektive Behandlung

In der Frauenklinik des Josefinum haben wir unseren Schwerpunkt auf die umfassende Behandlung von Endometriose gelegt.

Endometriose ist eine häufig auftretende und dennoch weithin zu wenig beachtete gynäkologische Erkrankung, die zu erheblichen Schmerzen und Unfruchtbarkeit führen kann. Wir kennen die Herausforderungen, die eine solche Erkrankung für betroffene Frauen bedeutet und bieten dank hoher operativer Expertise und individueller Betreuung eine umfassende Versorgung für unsere Patientinnen.

Unser speziell qualifiziertes Team aus Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie Chirurginnen und Chirurgen verfügt über langjährige Erfahrung in der Diagnostik und Behandlung von Endometriose. Sowohl unser Operationssaal als auch unsere Ambulanz sind auf dem neuesten Stand. Wir setzen auf modernste Technik, um Endometrioseherde zu erkennen, zu entfernen und hierdurch die Symptome und Beschwerden effektiv zu lindern. Durch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen bieten wir unseren Patientinnen eine ganzheitliche Versorgung, um ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Fruchtbarkeit zu erhalten.

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gewebe, das normalerweise die Gebärmutter auskleiden sollte, außerhalb der Gebärmutterhöhle wächst. Diese Wucherungen, auch als Endometrioseherde bezeichnet, können in anderen Beckenorganen wie Eierstöcken, Eileitern, Bauchfell, Darm und Blase sowie selten auch außerhalb des Bauchraums auftreten.

Die Erkrankung betrifft vor allem Frauen im gebärfähigen Alter, kann aber auch in den Wechseljahren auftreten.

Welche Symptome gibt es?

Typische Symptome der Endometriose sind:

  • starke Menstruationsschmerzen (oftmals beginnend ein bis zwei Tage vor der Periode)
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Unterbauchschmerzen außerhalb der Menstruation
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang
  • Schwierigkeiten schwanger zu werden

Nicht bei allen betroffenen Frauen treten all diese Symptome auf. Darüber hinaus kann der Schweregrad der Symptome variieren.

Auswirkungen auf die Lebensqualität

Endometriose kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Die chronischen Schmerzen sowie die Unsicherheit im Hinblick auf die Diagnose führen zu emotionalen Belastungen. Mögliche Einschränkungen im Berufsleben, bei sozialen Aktivitäten und in der Freizeit sowie Beziehungsprobleme beeinträchtigen die Lebensqualität zusätzlich.

Vorteile einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Endometriose sind wichtig, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung einzudämmen. Durch eine frühe Diagnose können die individuell passenden Behandlungsoptionen gewählt, die Schmerzen reduziert und die Fruchtbarkeit verbessert werden. Darüber hinaus verringert eine Früherkennung das Risiko von Komplikationen sowie die Notwendigkeit umfangreicher Eingriffe im fortgeschrittenen Stadium der Endometriose.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Endometriose zielt darauf ab, Symptome zu lindern, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die je nach Schweregrad der Erkrankung sowie dem Alter, den Kinderwunschplänen und den individuellen Bedürfnissen der Patientinnen angewendet werden. Unser Ziel ist es, für jede Patientin das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

  • Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können Schmerzen vorübergehend lindern.
  • Hormonelle Therapien, wie kombinierte hormonelle Verhütungsmittel (z. B. Pille), Gestagen-haltige Präparate oder GnRH-(Ant)Agonisten können das Wachstum der Endometrioseherde reduzieren und Symptome kontrollieren.

Die operative Behandlung von Endometriose soll von erfahrenen gynäkologischen Operateurinnen und Operateuren durchgeführt werden. Hierbei kommen bei uns moderne Techniken und Instrumente wie die laparoskopische 3D-Chirurgie und Ultraschallskalpelle zum Einsatz.
Wir führen den überwiegenden Teil der operativen Therapien als sogenannte minimal-invasive Eingriffe oder Bauchspiegelung durch. Dies hat für unsere Patientinnen zahlreiche Vorteile:

  • Minimalinvasivität: Durch kleine Schnitte wird ein schmales Instrument mit einer winzigen Kamera (Laparoskop) in den Bauchraum eingeführt. Dies ermöglicht eine klare Sicht auf die Endometrioseherde. Die laparoskopische Chirurgie erfordert nur kleine Einschnitte im Bauchraum – im Gegensatz zu herkömmlichen offenen Operationen.
    Aufgrund unserer langjährigen und durch die Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Endoskopie zertifizierte Erfahrung auf dem Gebiet der Laparoskopie ist es uns möglich, auch oftmals schwierigste Eingriffe wie Darmteilentfernungen und Operationen an den Harnleitern mimimal-invasiv durchzuführen.
     
  • Geringe portoperative Schmerzen:Die kleinen Schnitte sowie die präzise Entfernung der Endometrioseherde führen zu geringeren portoperativen Schmerzen. Dies bedeutet eine schnellere Erholungszeit und eine kürzere Verweildauer in der Klinik.
     
  • weniger Narbenbildung: Die kleinen Einschnitte führen zu minimalen Narben und sorgen für ästhetisch ansprechende Ergebnisse.
     
  • Verbesserung der Fruchtbarkeit: Die Entfernung von Endometrioseherden und Verwachsungen im Beckenbereich kann bei Frauen mit Endometriose die Fruchtbarkeit verbessern und dadurch die Chancen einer erfolgreichen Schwangerschaft erhöhen.
     
  • Langfristige Ergebnisse: Bei sorgfältiger Entfernung der Endometrioseherde sind langfristige Ergebnisse der laparoskopischen Chirurgie vielversprechend. Viele Frauen erfahren eine anhaltende Besserung der Symptome.

Unser Experten-Team

Chefarzt der Frauenklinik

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. habil. Philip Hepp

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
Gynäkologische Onkologie,
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin,
MIC II Operateur,
Durch die Stiftung Endometrioseforschung zertifizierter Endometriosespezialist

Oberärztin

Dr. med. Eva Filser

Koordinatorin und stellv. Leitung Endometrioseklinik
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Oberärztin

Dr. med. Laura Lämmermann

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Koordinatorin Myomzentrum Schwaben

Kooperationspartner*innen und weiterführende Links

Unser Kompetenznetzwerk Endometriose:

Kinderwunschzentrum Augsburg

Prinzregentenstr. 25
86150 Augsburg

Telefon: 0821 502780

Radiologie Augsburg + Friedberg

Hermanstraße 15
86150 Augsburg

Telefon: 0821 440990

RIZ Augsburg

Standort Innenstadt
Halderstraße 29
86150 Augsburg

Telefon: 0821 346850

Standort Sheridan Park
Max-Josef-Metzger-Straße 3
86157 Augsburg

Telefon: 0821 45577788

 

Privatpraxis für MRT

Standort Stadtbergen (Privatpraxis für MRT)
Ulmer Landstraße 315
86391 Stadtbergen

Telefon: 0821 444966

DIE RADIOLOGIE Augsburg

Wilhelm-Hauff-Str. 34
86161 Augsburg

Telefon: 0821 439990

Klinik Bobingen

Wertachstraße 55
86399 Bobingen

Telefon 08234 810

 

Klinik Schwabmünchen

Weidenhartstraße 35
86830 Schwabmünchen

Telefon: 08232 5080

uro aid – Urologie Ärztehaus im Diako
Dr. Volker Moll, Dr. Matthias Schweizerhof, Dr. Alev Reichelmann


Frölichstraße 13
86150 Augsburg

Telefon: 0821 4554830

MVZ ProVita Augsburg (Schmerztherapie)
Dr. Michael Schmitt, Vasileios Moschonakis, Dr. Klaus Klimczyk


Haunstetter Straße 112
86161 Augsburg

Telefon: 0821 5970580

KJF Klinik Josefinum

Abteilung Anästhesie

Endometriose Zentrum München

MIC Zentrum München
Leopoldstr. 236
Pallas Haus
80807 München

 

 

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Telefax: 0821 2412-194177

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