Neben den Spezialgebieten unserer Klinik bieten wir mit unserer Erfahrung als größte Gynäkologie eines Fachkrankenhauses in der Region das gesamte Spektrum der Frauenheilkunde im Bereich der Grund- und Regelversorgung an. Dabei ist es uns besonders wichtig, unseren Patientinnen auch bei vermeintlichen Routinefällen eine individuelle Therapie zu bieten. Egal ob beispielsweise drohende Fehlgeburt, schwangerschaftsbedingte Übelkeit oder Blutungsstörungen – bei uns sind sie in besten Händen.
Unsere Gynäkologie umfasst ein großes Behandlungsspektrum und bietet Therapien für vielfältige Erkrankungen und speziellen Fragestellungen. Unser Team aus Expertinnen und Experten verfügt über viel Erfahrung und Know-how zu allen Themen rund um die Frauengesundheit. Als Patientin sind Sie bei uns in besten Händen.
Zysten an den Eierstöcken können sowohl vor als auch nach den Wechseljahren (Menopause) auftreten. Häufig bilden sich diese von selbst zurück und bedürfen keiner weiteren Behandlung.
Wenn sie jedoch Beschwerden machen, oder nicht mit letzter Sicherheit feststellbar ist, dass es sich um einen gutartigen Befund handelt, stehen wir Ihnen nach Überweisung durch Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt mit Beratung und weiteren Therapie zur Seite. Hierzu verfügen unsere erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzte über spezialisierte Kenntnisse im transvaginalen Ultraschall, die es uns ermöglichen häufig schon durch diese nebenwirkungsfreie Untersuchung eine verlässliche Aussage über die Art und Bedeutung eines Befundes am Eierstock zu treffen.
Wir nutzen hierfür die international anerkannten Algorithmen der IOTA (international ovarian tumour analysis) sowie das Ovarian-Adnexal Imaging-Reporting-Data System (O-RADS) des American College of Radiology (ACR).
Übelkeit in der Anfangsphase der Schwangerschaft ist eine häufige Erscheinung und nur selten gefährlich. Ist sie jedoch so ausgeprägt, dass die Schwangere nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Nahrung aufzunehmen, so muss spätestens dann eine zielgerichtete Therapie erfolgen. Dies geschieht in der Regel durch die betreuenden niedergelassenen Frauenärztinnen oder Frauenärzte.
In seltenen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass die im ambulanten Bereich zur Verfügung stehenden Therapien nicht ausreichen. Dann ist es notwendig, eine stationäre Therapie durchzuführen. Hierfür nehmen wir die Patientinnen auf unserer gynäkologischen Station auf. Nach einer eingehenden Analyse der Probleme wird eine medikamentöse Therapie – zunächst meistens intravenös (Infusion über die Vene) – eingeleitet. Im weiteren Verlauf ist es unser Ziel, dass die Patientinnen durch orale Therapien so schnell wie möglich wieder in ihr häusliches Umfeld zurückkehren zu können.
Aus Studien wissen wir, dass etwa jede dritte Schwangerschaft mit einer Fehlgeburt endet. Häufig weiß die betroffene Frau gar nicht, dass sie schwanger war, sondern bemerkt nur, dass ihre Periode später als gewöhnlich eingesetzt. In anderen Fällen ist eine Schwangerschaft bereits festgestellt worden und manchmal auch im Ultraschall schon sichtbar gewesen. Leider ist es aber auch dann bis zum Ablauf des ersten Trimenons (erstes Drittel der Schwangerschaft bzw. dritter Monat) und manchmal auch später möglich, dass es zu einer Fehlgeburt kommt. Obwohl es sich häufig um zufällig entstandene genetische Defekte handelt, die zum Ende einer Schwangerschaft führen, bleibt die Ursache in den meisten Fällen unbekannt. Auch die Möglichkeiten der Medizin, eine Fehlgeburt zu verhindern, sind in dieser Phase der Schwangerschaft leider begrenzt.
Kommt es zu einem vollständigen Abgang der Schwangerschaft, ist in der Regel kein weiterer medizinischer Eingriff erforderlich. Manchmal ist es jedoch notwendig einzugreifen, um eine Entleerung der Gebärmutter zu unterstützen oder eine drohende Infektion abzuwenden. Wenn medikamentöse Therapie infrage kommen, ist ihre Frauenärztin oder Ihr Frauenarzt die erste Ansprechperson. Im Falle von Schmerzen oder Blutungen stehen wir mit unserer Notaufnahme und den Möglichkeiten zur stationären Versorgung selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. In Fällen, in denen eine medikamentöse Therapie nicht möglich oder nicht gewünscht ist, bieten wir die schonende Entleerung der Gebärmutter per Saugkürette an. Bei diesem Verfahren wird im Gegensatz zur herkömmlichen Ausschabung die gesunde Gebärmutterschleimhaut so wenig wie möglich in Mitleidenschaft gezogen. Dies hilft, die Voraussetzungen für eine erneute Schwangerschaft bestmöglich zu wahren.
Sexualisierte Gewalt ist ein einschneidendes und traumatisierendes Ereignis, das neben dem Schock oft Hilf- und Ratlosigkeit hinterlässt. Wir bieten deshalb für Betroffene rund um die Uhr schnelle Hilfe, die sowohl die Spurensicherung und körperliche Untersuchung umfasst, als auch die weitere Beratung zur psychologischen Unterstützung. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Informationen für Betroffene sexualisierter Gewalt zusammengefasst.
Unabhängig davon, ob zunächst Anzeige bei der Polizei erstattet wird oder der Weg direkt zu uns führt, die körperliche Untersuchung durch eine Fachärztin und die Spurensicherung sind zentraler Bestandteil der medizinischen Soforthilfe nach sexualisierter Gewalt. Auch wenn man selbst keine Verletzungen feststellen kann, können bei einer gründlichen medizinischen Untersuchung oft Spuren – und somit DNA – gesichert werden. Kleinste DNA-Spuren können ausreichen, um Täterinnen oder Täter im Verlauf zu ermitteln. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Spurensicherung zu erhöhen, möchten wir folgende Ratschläge für Betroffene an die Hand geben:
Die Spurensicherung nach sexualisierter Gewalt kann auf zwei Arten erfolgen:
Die Spurensicherung ist nicht anonym, denn die Asservate müssen im Falle einer Anzeige zugeordnet werden können. Es gilt jedoch die ärztliche Schweigepflicht. Die Informationen werden gegenüber Dritten von der Klinik verschlüsselt.
Die gesicherten Spuren werden erst untersucht, wenn Anzeige durch die betroffene Person erstattet und die Ärztin somit von der Schweigepflicht entbunden wird. Die Ärztin oder die Klinik erstattet niemals selbst Anzeige!
Sind Sie Opfer sexualisierter Gewalt und / oder haben Sie Fragen hierzu? – Melden Sie sich direkt bei uns unter 0821 / 2412-0.
Telefon: 0821 2412-6949
Telefax: 0821 2412-194177